Du hast bisher noch keine Lehrstelle gefunden und fragst dich, wie du jetzt kurzfristig doch noch einen Ausbildungsplatz bekommen kannst? Keine Sorge: Auch wenn das neue Ausbildungsjahr bald beginnt, hast du noch sehr gute Chancen, eine passende Ausbildung zu finden. In diesem Beitrag zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du jetzt vorgehen kannst – praxisnah, aktuell und suchmaschinenoptimiert.
1. Warum es sich jetzt noch lohnt, aktiv zu werden
Viele Unternehmen suchen auch nach dem offiziellen Start des Ausbildungsjahres weiterhin dringend nach Auszubildenden. Gründe dafür sind z. B. kurzfristige Absagen, unbesetzte Ausbildungsplätze oder neue Fördermittel. Wer jetzt sucht, kann also gezielt von diesen offenen Stellen profitieren. Laut Bundesagentur für Arbeit sind jedes Jahr mehrere zehntausend Ausbildungsplätze zum Ausbildungsstart noch verfügbar.
2. Nutze spezialisierte Suchportale für Ausbildungsplätze
Nutze Plattformen, die auf Aus- und Weiterbildung spezialisiert sind. Dazu zählen unter anderem:
- lvv-bildung.de – mit aktuellen Angeboten, Blogbeiträgen und Beratung
- die Lehrstellenbörse der IHKs
- die JOBBÖRSE der Bundesagentur für Arbeit
- regionale Plattformen von Handwerkskammern
- Stellenportale großer Unternehmen (z. B. Deutsche Bahn, Telekom, REWE-Gruppe)
Tipp: Filtere gezielt nach Branche, Ort, Ausbildungsstart und Schulabschluss.
3. Direkt bei Unternehmen anfragen
Viele kleine und mittelständische Unternehmen veröffentlichen ihre freien Ausbildungsstellen nicht immer auf großen Jobportalen. Recherchiere gezielt nach Betrieben in deiner Region und rufe dort an oder schreibe eine kurze E-Mail mit deinem Anliegen.
Vorteil: Du zeigst Eigeninitiative und hast weniger Konkurrenz. Oft ergeben sich so Chancen durch sogenannte "verdeckte Stellenangebote".
4. Alternativen prüfen: Einstiegsqualifizierung oder Praktikum
Wenn es mit einer regulären Ausbildung kurzfristig nicht klappt, kannst du auch mit einer Einstiegsqualifizierung (EQ) starten. Diese wird von vielen Betrieben in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit angeboten. Sie kann später in eine Ausbildung übergehen und wird sogar vergütet.
Auch ein freiwilliges Praktikum im Wunschbetrieb erhöht die Chancen auf eine spätere Übernahme als Azubi.
5. Unterstützung durch Beratungsstellen nutzen
Folgende Anlaufstellen helfen dir kostenlos und kompetent:
- Berufsberatung der Agentur für Arbeit
- Jugendberufsagenturen
- Kammern (IHK, HWK)
- lvv-bildung.de mit persönlicher Online-Beratung und aktuellen Tipps
Nutze diese Unterstützung, um Bewerbungsunterlagen zu optimieren und passende Betriebe zu finden.
6. Bewerbungsunterlagen gezielt anpassen
Wenn du dich jetzt noch bewerben willst, solltest du mit einem überzeugenden Anschreiben, einem aktuellen Lebenslauf und – falls vorhanden – relevanten Zeugnissen punkten. Achte auf:
- klare Motivation für den Ausbildungsberuf
- individuelle Bezugnahme auf das Unternehmen
- professionelle Gestaltung und fehlerfreie Texte
Tipp: Viele Betriebe akzeptieren auch Kurzbewerbungen per E-Mail. Nutze diese Chance für einen schnellen Erstkontakt.
7. Ausbildung in anderen Bundesländern?
Du bist mobil und offen für neue Orte? Dann lohnt es sich, auch überregional zu suchen. In vielen Regionen – besonders in Ostdeutschland und ländlichen Gebieten – gibt es deutlich mehr offene Ausbildungsplätze als Bewerber.
Plattformen wie lvv-bildung.de oder die bundesweite Lehrstellenbörse bieten hierfür geeignete Filter.
8. Nicht aufgeben – regelmäßig nachfassen
Viele Ausbildungsplätze werden auch spontan oder kurzfristig vergeben. Rufe nach 1–2 Wochen nochmal bei Unternehmen an, bei denen du dich beworben hast. Zeige Interesse und frage freundlich nach dem Stand des Auswahlverfahrens.
Fazit: Du hast noch Chancen – nutze sie jetzt
Auch kurzfristig kannst du noch eine passende Lehrstelle finden. Wichtig ist, dass du aktiv bleibst, verschiedene Kanäle nutzt und flexibel denkst. Auf lvv-bildung.de findest du regelmäßig aktualisierte Beiträge, Tipps und Anlaufstellen, die dir helfen können. Nutze diese Ressourcen und bring deine berufliche Zukunft auf den Weg.
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Foto von Immo Wegmann auf Unsplash